Am Donnerstagabend, dem 08. Mai 2025, veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr Windern eine groß angelegte Einsatzübung. Übungsannahme war ein Brand in einem landwirtschaftlichen Gebäude, bei dem insgesamt sieben Personen – darunter mehrere Kinder – als vermisst galten.
Das Szenario: Während eines Kindergeburtstags begaben sich die Kinder auf den Dachboden des Gebäudes, um dort Verstecken und Fangen zu spielen. In diesem Bereich brach schließlich ein Brand aus, wodurch sich dichter Rauch im gesamten Objekt ausbreitete. Aufgrund der unklaren Situation und der Anzahl vermisster Personen wurde nach der Lageerkundung durch den Einsatzleiter umgehend die Alarmstufe 2 ausgelöst.
Insgesamt standen zehn Feuerwehren sowie das Rote Kreuz Redlham im Einsatz. Die Hauptaufgaben bestanden in der Menschenrettung unter schwerem Atemschutz, der Brandbekämpfung und der Sicherstellung der Löschwasserversorgung.
Ein zusätzlich eingebautes Übungselement sorgte für eine realistische Zuspitzung der Lage: Ein Mitglied eines Atemschutztrupps wurde als bewusstlos gemeldet und musste von Kameraden unter Einsatzbedingungen gerettet werden. Dieses Szenario unterstrich eindrucksvoll die Bedeutung der Truppsicherheit und die Notwendigkeit regelmäßiger Schulung in der Atemschutzrettung.
Alle eingesetzten Kräfte meisterten die herausfordernden Aufgaben mit hoher Einsatzbereitschaft und funktionierender Zusammenarbeit. Innerhalb kurzer Zeit konnten alle vermissten Personen lokalisiert, gerettet und dem Roten Kreuz zur weiteren Versorgung übergeben werden.
Ein großer Dank gilt allen teilnehmenden Feuerwehren, der Rotkreuz-Dienststelle Redlham sowie den zahlreichen Statistinnen und Statisten, die wesentlich zum realistischen Ablauf der Übung beigetragen haben.
Eingesetzt waren: